Seite zu Favoriten hinzufügen
Seite weiterempfehlen

Reitartikel bei eBay.de Suchen
Inhalt Kontakt
A-Z Forum
Gästebuch
English Pages

Hier lässt sich das Pferd gelassen und im durchhängenden Strick führen

reiter.spass.com

Spaß an Pferd und Reiten

Allgemeine Informationen zum Thema Erziehung des Pferdes.
Hier wird beschrieben, wie man sein Pferd richtig erzieht, damit es zwischen Pferd und Reiter zu einer echten Partnerschaft kommt.

Pferde und Reiten Bücher bei amazon.de

google - Anzeige

 

Hauptseite
 

Stichwortverzeichnis
 
 
Forum
 
 
Links
 
 
Kontakt
 
 
Impressum
 
 
Das RS-Team

 
 
English Pages

 
 
Ride & Tie

 

 

Bei ebay können Sie günstig Reitsportartikel ersteigern oder z.B. nicht mehr benötigte Reitsportartikel wie z.B. Sättel wieder versteigern. Dazu einfach hier klicken!

Einführung

Die Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter fängt nicht dann an, wenn der Reiter bereits auf dem Pferd sitzt.
Der richtige Umgang und die richtige Erziehung des Pferdes beginnt schon beim Fohlen.
Beim ausgewachsenen Pferd setzt sich dies natürlich nicht nur beim Reiten, sondern auch beim normalen Umgang mit ihm fort. Gerade im normalen Reiteralltag, wenn das Pferd geholt und gesattelt wird, kann viel falsch gemacht werden. Da das Pferd nun einmal ein sehr starkes und wehrhaftes Tier ist, kann ein Fehlverhalten für den Menschen richtig gefährlich werden.
Die folgenden Beiträge sollen helfen solche Fehler zu vermeiden und stattdessen mit dem Vierbeiner eine gut funktionierende Partnerschaft aufzubauen.

Inhalt

Im weiteren Verlauf befassen wir uns detailliert mit den verschiedenen Themen zur Pferdeerziehung und dem Umgang mit den Rössern. Das ganze wird stetig ausgebaut.

Grundlagen zum Thema Pferd satteln Wie man sein Pferd führt Wie man sein Pferd holt Pferd am Putzplatz
Untugenden unter Sattel Mit Pferd spazieren gehen Pferde verladen Mit Pferden joggen
Reiten mit Handpferd Unfälle vermeiden weiteres folgt... Bücher zum Thema Erziehung
 

Grundlagen zum Thema Pferd satteln

Von Gaby Schmidtkonz

Um überhaupt erst einmal an das Reiten, Fahren oder andern Sport mit Pferden zu denken, muss jeder den Umgang mit Pferden beherrschen. Denn vor dem Sport heißt es immer erst das Pferd zu holen und es zu putzen. Sattel- und Zaumzeug oder Geschirr müssen kontrolliert werden und schließlich wird das Pferd gesattelt oder angeschirrt.

Im weiteren wird beschrieben, was bei den einzelnen Schritten beachtet werden sollte.

Pferd holen Pferd führen Pferd putzen Satteln
Trensen Aufsteigen Zusammenfassung  

Pferd holen

Es fängt schon beim Holen des Pferdes an. Bevor ich überhaupt die Boxentüre öffne, spreche ich das Pferd an, damit es nicht erschrickt, wenn es mich nicht kommen gesehen hat.
Idealerweise sollte das Pferd nun mit gespitzten Ohren darauf warten, endlich aus der Box zu kommen.

Pferd vom Koppel oder Offenstall holen

Da ist es natürlich schön, wenn das Pferd auf Zuruf kommt und ich nicht erst ein halbe Stunde meinem Pferd hinterher laufen muss. Sobald das Pferd kommt, geben sie ihm doch ruhig eine Karotte. Diese kleine Belohnung hat schon wahre Wunder bewirkt. Das Pferd sollte aber immer nur dann belohnt werden, wenn es was auch gut gemacht hat.

Hier wird detailliert beschrieben wie man sein Pferd holt

Pferd führen

Nun geht es mit dem Führen weiter, schließlich will ich ja mein Pferd zum Putzplatz bringen.
Beim Führen sollte das Pferd möglichst am durchhängenden Strick neben mir gehen, d. h. ich werde nicht vom Pferd in Richtung Putzplatz gezogen oder dass ich mein Pferd ziehen muss. So was macht weder Pferd noch Reiter Spaß.
Viel schöner ist es doch, wenn beide ruhig und gelassen statt gestresst am Putzplatz ankommen.

Hier wird detailliert beschrieben wie man sein Pferd führt

Pferd putzen

Jetzt geht es weiter mit dem Putzen. Wir sollten das Pferd ohne Einschränkungen an jedem Körperteil anfassen können. Es gibt aber auch kitzlige Pferde. Hier sollte man möglichst ruhig arbeiten. Auch ist es nicht gerade angenehm, wenn das Pferd ständig herumzappelt.
Sobald man an den Beinen arbeitet, hat das Pferd wie eine Statue zu stehen. Es sollte nicht geduldet werden, dass sich das Pferd von der Stelle bewegt, da das für uns sehr gefährlich und schmerzhaft werden kann.
Eine Bekannte von mir verlor so ihre Fingerkuppe. Sie fettete nur die Hufe ein. Plötzlich trat das Pferd zur Seite und erwischte dabei die Fingerkuppe!

Im Sommer ist es auch wichtig, dass es nicht nach Fliegen tritt, solange wir in der Gefahrenzone sind. Bei meinem ersten Pferd habe ich die Vorderhufe ausgekratzt und habe dabei einen Hinterhuf auf dem Kopf bekommen, nur weil mein Pferd nach einer Fliege geschlagen hat. Gott sei Dank hatte ich noch meine Reitkappe auf. Das war mir eine Lehre. Es mag zwar für viele unverständlich sein, warum meine Pferde die Fliegen dulden müssen, solange ich mich in der Gefahrenzone befinde. Aber hier ist mir mein Wohlergehen dann doch wichtiger als das meiner Pferde. Außerdem haben sie ja auch noch ihren Schweif zur Fliegenabwehr.

Hier wird detailliert beschrieben wie man sein Pferd putzt

Satteln

Beim Satteln sollte man Hektik vermeiden. Viele Pferde treten zur Seite, schnappen oder drohen sogar, wenn man mit dem Sattel kommt. Diesen Pferden ist das Satteln unangenehm!
Es kann ein Hinweis darauf sein, dass der Sattel nicht richtig passt! Dies sollte unbedingt überprüft werden! Es ist kein Gewähr, wenn ich einen passenden Sattel gekauft habe, dass er ein halbes Jahr später immer noch passt. Der Pferderücken verändert sich ständig. Mal reiten wir mehr (meist im Sommer). Dann hat das Pferd auch mehr Muskulatur. Mal reiten wir weniger. Dann wird auch die Muskulatur abgebaut und schon passt der im Sommer gekaufte Sattel nicht mehr.
Auch mit dem zunehmenden Alter wird sich der Rücken verändern. Also sollte der Sattel immer wieder überprüft werden!

Eine weitere Möglichkeit sind Rückenprobleme beim Pferd! Viele unserer Pferde leiden darunter. Bei Verdacht sollte so was von einem Tierarzt überprüft werden.

Ist alles überprüft und wurde nichts gefunden, sollte ich mein Pferd immer vorsichtig und mit viel Gefühl satteln. Der Sattelgurt wird nicht gleich bis zum Anschlag angezogen, sondern nur so weit er sich mit zwei Fingern ohne Probleme schließen lässt. Dann wieder etwas Zeit verstreichen lassen und ein Loch anziehen. Das geht solange Loch für Loch weiter, bis der Sattel so fest ist, das ich ungefährdet aufsteigen kann.

Eins darf ich beim Satteln nie zulassen. Mein Pferd darf niemals dazu Ansätze machen mich zu treten oder zu beißen. Da so was sehr gefährlich ist, muss das immer sofort unterbunden werden.

Trensen

Auch beim Trensen gibt es oft Probleme. Auch hier können Schmerzen die Ursache sein.
Als erstes sehen wir uns das Zaumzeug genauer an.
Passt es überhaupt noch?
Ist vielleicht der Stirnriemen zu eng und quetscht den Ansatz der Ohren?
Oder sitzt der Nasenriemen und/oder Sperrriemen zu hoch oder zu niedrig?
Ist das Gebiss ausgeschlagen und zwickt es oder schneidet es gar das Pferd?
Sie finden das heraus, indem sie mit dem Finger an der Stelle entlang fahren, wo die Trensenringe auf das Gebiss treffen! Wenn sich das Gebiss kantig oder gar scharf anfühlt, muss das Gebiss sofort ausgewechselt werden.
Oder ist es zu klein oder zu groß?
Ist es richtig eingeschnallt?
Vielleicht hat das Pferd auch Zahnprobleme wie Haken auf den Zähnen oder eine Wunde im Kieferbereich.
Bei so einem Verdacht ist es gut, wenn man den Tierarzt nachsehen lässt. Die Zähne sollte man sowieso mindestens einmal im Jahr kontrollieren lassen.

Aufsteigen

Nun ist mein Pferd so weit und ich kann aufsteigen. Hier sollte ich darauf bestehen, dass mein Pferd dabei ruhig stehen bleibt. Auch sollte ich nicht wie ein Mehlsack in den Rücken plumpsen, da so was für das Pferd sehr schmerzhaft sein kann. Schließlich habe ich eine sensible Kreatur unter mir, die am Rücken durchaus sehr empfindlich ist.

Zusammenfassung

Wie Sie sehen, können die Ursachen von Problemen sehr vielseitig sein. Vieles sollten Sie also immer wieder kontrollieren und beobachten.
Durch das ständige Beobachten kommt man schließlich den meisten Problemen auf die Spur. Sicher muss man dabei häufig auch die kleinsten Veränderungen beachten. Aber im Lauf der Zeit und mit etwas Übung ist das dann gar nicht mehr so schwer solche Ursachen richtig zu erkennen.
Eines sollten Sie nie vergessen: Pferde sind sensible Lebewesen. Daher müssen wir auch sensibel im Umgang mit ihnen sein.
Auf der anderen Seite heißt das aber nicht, dass man Unarten, Drohungen oder gar Angriffe durchgehen lassen darf. Pferde sind Herdentiere. In jeder Herde gibt es eine Hierarchie. In der Hierarchie zwischen Mensch und Pferd muss der Mensch immer ganz oben stehen. Ist dies nicht der Fall wird nicht das Pferd sondern der Mensch vom Pferd "erzogen" und das kann für den Menschen leider ganz schön schmerzhaft ausgehen.

E-Mail an Gaby zum Thema

Bücher zum Thema Erziehung

 

Copyright © 2003 / 2015 reiter.spass.com, Forchheim, Deutschland Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Haftung!
Haftungsausschluss bei reiter.spass.com